Aga Jaworska
Malarei

Aga Jaworska

Künstlerin, Malerin.

Seit 2015 lebe ich mit meiner Familie in der Schweiz, in Bottmingen BL.

Seit Jahren arbeite ich in Wasserfarbe-, Öl-, Acryl-, Bleistift- und Mixmedia-Techniken.

Im Jahr 2001 habe ich den Fachbereich Malerei an der Kunstakademie in Warschau mit Auszeichnung abgeschlossen.
Ich begann meine künstlerische Ausbildung mit einem Studium der Konservierung und Restaurierung von Kunst, woraus sich mein Interesse an alten Mal- und Zeichentechniken ableitet. Diese vermittle ich in Workshops mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Ich arbeite auch mit Einzelpersonen in meinem Atelier in Bottmingen oder wir verbinden uns online.

Meine zusätzliche pädagogische Ausbildung erlaubt mir seit 19 Jahren erfolgreich mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu arbeiten. Ab 2017 gebe ich in der in Bottminger Zentrum, früher in der Oase Familienzentrum Arlesheim, Kunstworkshops für alle Altersstufen.

Ich nahm an mehreren Einzel- und Gruppenausstellungen in der Schweiz und in Polen teil. Meine Werke sind in privaten Sammlungen in der Schweiz, Polen, USA, Israel, Deutschland und auch in Kanada.

Inspira_ Poster_en (2)

Neue Bilder

Ausstellung Inspira 2023

Die Ausstellung Inspira präsentierte neue Gemälde von Landschaften, Porträts von Aga Jaworska und Fotografien von Ewa Jermakowicz. „Inspira“ bedeutet auf Italienisch „Atem“, aber auch „Inspiration“. Beide Künstlerinnen sind von der Natur inspiriert. Der Raum der Landschaft, das Licht, die Dramatik der großen Bergmassive, der Raum bis zum Horizont der Seen oder Meere.

Das in die Landschaft eingeschriebene im Aga Jaworska Bemalde  Porträt hat eine surreale Dimension. Wir wissen nicht, ob es eine Illusion oder ein Traum ist. Die unwirklichen Farben der Frau im Band von Gaias Gemälde kehren zum Thema der Umweltverschmutzung in Aga Jaworska zurück. Das Porträt von Sehensucht ist eine Berglandschaft und gleichzeitig das Porträt eines Mannes, dessen Augen auf den Betrachter gerichtet sind. Jaworska verbindet Techniken und Emotionen zu einem Ganzen. Aquarellfarben fließen und die Sanftheit von Pastellkreiden, alles mit Details in Öl. In den Werken von Aga Jaworska kann man den Raum der Gefühle und den Atem der mystischen Natur sehen. Jene Orte, die man auch in sich selbst entdecken soll.

 

Hunger 2022

Diese Serie von Gemälden wurde für einen Kunstwettbewerb Anfang 2022 vorbereitet erstellt, gemalt, . Auf kleinformatigen schwarzen Leinwänden habe ich Essensrationen, Essensreste, Brot und Utensilien für Kaffee und Wasser gemalt, denn die Grundlage für die Entwicklung eines jeden Menschen ist es, mit Nahrung, Unterkunft, Arbeit und Bildung auf dem Existenzminimum evtl weglassen? versorgt zu werden. Was ist zu tun, wenn die erste und grundlegende Voraussetzung für ein menschenwürdiges Leben für viele nicht gegeben ist? Es ist dramatisch, wenn Bomben im Wert von Hunderttausenden von Rubeln, Dollar oder anderen Währungen in der Luft explodieren und dieses Geld für die Ernährung der Hungernden verwendet werden könnte.

Warum spreche ich von Bomben? Der Krieg in der Ukraine brach aus, während die Serie gemalt wurde. Es gibt also Kaffee und Zwieback. Ich denke täglich an die Menschen in den Unterkünften, die nichts zu essen haben. Die nirgendwo Lebensmittel kaufen können oder nicht wissen, wo sie sie verdienen können. Seit vielen Jahren gibt es eine Abwanderung von Menschen aus Ländern, in denen Kriege und ethnische Konflikte herrschen. Es gibt eine Völkerwanderung auf der Suche nach Nahrung.

Ich bin seit langem besorgt darüber, dass hoch entwickelte Länder unter Überschuss leiden und Lebensmittel verschwendet werden. Während die Reichen unter der Geißel der Fettleibigkeit leiden (fast 50 % der Menschen sind bereits übergewichtig), leiden gleichzeitig 30 % der Weltbevölkerung an Hunger. Das hat mit dem Klimawandel zu tun, aber auch mit sozialer Ungleichheit, der Covid-Pandemie und jetzt dem Krieg in der Ukraine.

In dieser Serie möchte ich zeigen, dass jeder Mensch, wirklich jeder, einer täglichen Portion Essen würdig ist.

BLOG-ARTIKEL

Umweltverschmutzung

Serie 2019-2022

Aber wenn wir uns selbst verstehen, dass wir aus der Erde kommen
und nicht zufällig hier sind,
werden wir endlich begreifen, dass wir die Erde sind.
Wir sind uns der Erde bewusst.
Unsere Augen sind die Augen der Erde.
Unsere Stimme ist die Stimme der Erde.

Joseph Cambell „Die Macht der Mythen“

In den abstrakt gemalten Landschaften gibt es Sphären, die Angst, Besorgnis, Anspannung oder Beunruhigung beinhalten. In meiner Arbeit verwende ich Plastik, die Plage unserer Welt.

Müll und vor allem Plastik wird sicherlich ein Zeichen unserer Zeit sein.

Die Serie, die ich Ihnen vorstelle, begann mit Landschaften in der italienischen Provinz Venedig, wo ich am 2019 Jahr ein Urlaub machte. Ein idyllisches Bild von Sonnenuntergang, dessen wunderbare Landschaft treibender Müll im Wasser kaputtgemacht hat. Im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie ist in diesem Frühjahr eine starke Gemütsverfassung in meine Bilder gekommen. Von der Provinz Wuhan (das Bild Smog-Wuhan) über Italien, wo die Infektionsrate im März und April 2020 am höchsten war bis nach New York (Smog-New York).

In meinem Heimatland Polen ist der Zustand der Luftverschmutzung der schlimmste in Europa. Deswegen fallen in meinen Bildern seltsame Wolken auf. Das sind keine kitschigen Landschaften, sondern sie stellen etwas trauriges dar, nämlich einen schrecklichen Schrei unseres Planeten und ein Betteln um tägliche Reaktion.

Es gibt hier keine Menschen, sondern nur Städte und Landschaft. Die Menschen sind während der Pandemie irgendwo eingeschlossen, versteckt.

Ich werde nicht mit Flyern oder billigen populistische Parolen schreien. Seit einigen Jahren habe ich kein Fleisch mehr gegessen, ich versuche ohne Plastik zu leben, Fahrrad zu fahren oder zu Fuß zu gehen. Das ist mein kleiner täglicher Beitrag zur Rettung von unserer Mutter Erde.

Dieses Gemäldeserie  entstand unter dem Einfluss meiner starken Gefühle, die durch die Verschmutzung der natürlichen Umwelt verursacht werden: Smog, Berge von Müll, hauptsächlich Plastik. Ich habe seit einigen Jahren kein Fleisch mehr gegessen, denn die Massenproduktion von Fleisch verursacht mehr Schaden als der gesamte Transport in der Welt. Durch meine Kunst möchte ich andere überzeugen, die Umwelt zu schützen.

Enige von diesen Gemälde wurden auf Austellungen präsentiert:

  • 2022 Aga Jaworska Malerei, BOZ, Bottminger Zentrum, Baselland, Schweiz
  • 2020 Galerie Art Center Basel, Klimawandel & Kunst, Novum Investments, Basel, Schweiz
  • 2019 Galerie des KulturWerks Ettingen, Baselland, Schweiz

Body (2003-2006)

Ich habe viele Techniken in meiner Arbeit verwendet. Die Serie „Body“ ist das Ergebnis meiner fotografischen und filmischen, performativen Erkundungen. In diesem Fall war der Körper sowohl Leinwand als auch Protagonist. Er war frei von persönlichem Raum. Er war nur als eine Reihe von Formen, idealen Beziehungen, aber auch als ein Geheimnis gegeben. Dies war keine feministische Botschaft, sondern ein Experiment mit dem Raum des Körpers als Geheimnis der Intimität, zu dem der Künstler eingeladen ist. Weder Form noch Farbe spielten dabei eine große Rolle. Stattdessen entstanden im Zuge dieser Aktivitäten Doku-Kamera-Performances und fotografische Aufnahmen.

Personalisierte Bilder

Für meine Kunden male ich Originalgemälde nach Ihren Wünschen. Es ist möglich, Grossformate bis zu 2,50 m x 1,50 m zu bestellen. Preise und Abmessungen werden individuell mit Ihnen vereinbart.

Kontakt

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